Sexualberatung in Bielefeld
Sex ist die "schönste Nebensache der Welt". Eigentlich. Aber manche Menschen leiden unter Funktionsstörungen und viele Paare schaffen es nicht dauerhaft, die “Lust an der Lust” lebendig zu halten. Nachdem die Sexualität zu Beginn einer Beziehung als verbindend und beglückend empfunden wurde, entwickeln sich im Laufe der Zeit Gewohnheiten und andere Dinge werden wichtiger.
- Elternwerden ist ein großer Einschnitt in die Partnerschaft
- der Alltag und die Arbeit setzen ihre eigenen Schwerpunkte
- körperliche oder psychische Belastungen führen zu Funktionsstörungen
- besondere sexuelle Vorlieben können einen oder beide Partner verstören
- Außenbeziehungen können zu Konflikten führen
Egal aus welchem Anlass die Sexualität nicht mehr als befriedigend erlebt wird, kommt man - alleine oder als Paar - manchmal an einen Punkt, an dem man sich fragt: Wie soll es jetzt weitergehen?
Ich unterstütze Sie als Paar- und Sexualberaterin, unabhängig von Ihrer sexuellen Orientierung und Ihren Beziehungskonstellationen. Ziel meiner Arbeit ist es, eine neue, lösungsorientierte Sichtweise auf persönliche oder partnerschaftliche Probleme zu finden. Ich finde und aktiviere mit Ihnen Ihre ureigenen Ressourcen, um Sexualität besser gestalten zu können.
Häufig geht es in einem ersten Schritt darum, die eigene Sprachlosigkeit zu überwinden und wieder handlungsfähig zu werden. In der Beratung finden Sie einen geschützten Raum für bislang unausgesprochene Wünsche, Erwartungen und Konflikte.
Mögliche Anlässe für eine Sexualberatung sind:
- Unzufriedenheit mit der eigenen Sexualität
- Veränderungen in der Partnerschaft durch eine Geburt, Fehlgeburt, einen Schwangerschaftsabbruch oder Kinderlosigkeit
- Lustunterschiede oder Unlust im Paar
- Orgasmus-Schwierigkeiten der Frau oder des Mannes
- Erektionsstörungen
- Vaginismus
- frühzeitiger oder ausbleibender Samenerguss
- Probleme durch Pornografiekonsum
Wir untersuchen die Möglichkeiten und Chancen Ihrer speziellen Situation und versuchen, sie zu nutzen. Ich arbeite nach dem Ansatz des Sexocorporel, also körperorientiert, aber immer ohne Berührung und Erregung.
Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie gerne an: Tel: 05205 - 982 528 oder 0151 2671 6481, oder schreiben Sie mir eine Mail an: diana@schaper.org
Vom Knistern des Anfangs und der Kunst, es zu bewahren
Wenn Nähe zur Routine wird – über Erotik, Sex und das, was dazwischen liegt
Viele Paare kennen das: Am Anfang war die körperliche Nähe aufregend, spielerisch, voller Lust und Neugier.
Doch mit der Zeit verändert sich etwas. Der Sex wird seltener – oder er fühlt sich anders an. Man liebt sich noch, aber die Leidenschaft scheint zu verblassen. Was früher selbstverständlich war, braucht heute Planung oder Überwindung.
Vielleicht fragen Sie sich, warum das so ist. Warum das Knistern, das einst jede Begegnung durchzog, irgendwann leiser wird. Und ob es überhaupt möglich ist, es wiederzufinden.
Wenn Vertrautheit die Spannung ersetzt
Je besser wir einander kennen, desto sicherer fühlen wir uns – das ist eine große Stärke von langjährigen Beziehungen. Doch genau diese Sicherheit kann auch etwas mit uns machen: Sie nimmt der Begegnung das Unbekannte, das Risiko, die Spannung.
Am Anfang lebt die Erotik vom „Noch-nicht“. Von der Frage, was geschehen könnte. Von der Unsicherheit, die Lust macht, weil sie Bewegung bedeutet.
In stabilen Beziehungen wird vieles selbstverständlich. Wir wissen, wie der andere reagiert, was gefällt und was nicht. Das gibt Halt – aber es lässt auch weniger Raum für Überraschung, für Spiel, für Fantasie.
Und so verliert sich nach und nach etwas, das am Anfang so lebendig war: die erotische Spannung.
Erotik und Sex – zwei verschiedene, aber verwandte Welten
Sex kann Ausdruck sein von Nähe, Hingabe und Vertrauen. Doch Erotik ist etwas anderes. Sie entsteht nicht im Tun, sondern im Dazwischen. Nicht in der Erfüllung, sondern im Versprechen.
Erotik lebt vom Spiel, vom Geheimnis, vom Nichtwissen. Sex ist die Handlung. Beides gehört zusammen – doch wenn der Alltag zu dominant wird, verliert sich oft das feine Spiel zwischen Spannung und Vertrautheit.
Wie Paare Erotik wiederfinden können
Erotik lässt sich nicht erzwingen – aber sie lässt sich einladen. In meiner Arbeit mit Paaren erlebe ich immer wieder, dass der Schlüssel darin liegt, miteinander zu spielen, statt miteinander zu funktionieren.
Das beginnt mit kleinen Momenten: Blicken, Gesten, Andeutungen, Zeit. Nicht, um etwas Bestimmtes zu erreichen – sondern um einander wieder zu begegnen.
Wenn Sie aufhören, alles „richtig“ machen zu wollen, und stattdessen neugierig werden – "Was würde heute anders sein, wenn wir uns wieder so anschauten wie damals?" – dann entsteht Raum für Neues.
Erotische Spannung braucht keine komplizierten Techniken. Sie braucht Neugier, Präsenz – und das Bewusstsein, dass Nähe und Begehren sich nicht ausschließen, sondern gegenseitig nähren können.
Erotik ist Teamwork
Viele glauben, dass Erotik mit der Zeit einfach verschwindet. Doch sie verändert sich – und sie kann wachsen, wenn beide bereit sind, sich gemeinsam auf den Weg zu machen.
Erotik ist kein Zufall, sondern eine gemeinsame Schöpfung. Sie entsteht, wenn zwei Menschen bereit sind, einander immer wieder neu zu entdecken – spielerisch, achtsam, lebendig. Wenn Sexualität nicht Leistung ist, sondern Teamwork.
Dann wird Intimität wieder zu einem Ort der Begegnung, nicht nur der Routine. Ein Raum, in dem Fantasie, Nähe und Freude sich verbinden dürfen.
Wenn Sie Unterstützung möchten
Manchmal fällt es schwer, diesen Weg allein zu gehen. Gerade dann kann ein offenes Gespräch oder eine begleitete Paar- oder Sexualberatung helfen,
alte Muster zu verstehen und neue Wege der Begegnung zu entdecken.
Wenn Sie spüren, dass Sie sich nach mehr Lebendigkeit, Nähe und spielerischer Spannung sehnen – holen Sie sich Unterstützung. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern Ausdruck von Mut und Verbundenheit, die Beziehung bewusst zu gestalten.
Ich begleite Sie gerne auf diesem Weg – achtsam, wertschätzend und mit Raum für alles, was da ist.
Falls noch Fragen offen sind, kontaktieren Sie mich gerne unter 0151 2671 6481, oder schreiben Sie mir eine Mail an: diana@schaper.org